Wakeskate
Wakeskating ist ein Wassersport, der wie beim Wakeboarding an einem Lift oder einem Boot betrieben wird - der große Unterschied liegt darin, dass ein Wakeskate keine Bindung hat. Die mit dem Wakeskate möglichen Manöver und Tricks sind deshalb eine Mischung aus Wakeboarding und Skateboarding. Durch die fehlende Bindung wird beim Wakeskaten wesentlich mehr Körpergefühl und Gleichgewichtssinn benötigt als beim Wakeboarden. Daruch das das Board frei beglich ist, sind mit Wakeskates eine andere Art von Tricks möglich als mit einem Wakeboard mit Bindung. So ist sind zum Beispiel der sogenannte Shove-it, bei dem das Brett unter den Füßen um die Querachse rotiert, Kickflip (Boardrotation um die Längsachse), Big Spin (Rotation des Boards um 360° und Drehung des Körpers um 180°) oder die Madonna, ein Trick bei dem der vorder Fuß frei in der Luft vor dem Board gehalten wird wobei der hinter Fuf auf dem Board bleibt.
In der Konstruktion unterscheiden sich Wakeskates zu Wakeboards insbesondere bei der Boardoberseite. Bei Wakeskates realisiert man den Halt auf der Brettoberfläche meistens mit einem sogenannten Griptape – Ein Ersatz der fehlenden Bindung, wenn man so will. Fortgeschrittene Wakeskater bevorzugen Griptapes, wie sie beim Skateboarding verwendet werden. Ein Griptape ist ein selbstklebender, rauer, schleifpapierartiger Belag. Für Wakeskate Einsteieger wird die Verwendung einer Schaummatte aus EVA empfohlen, da EVA Beläge auch Barfuß gefahren werden können.